Bild ENTDECKEN SIE DIE URUGUAYISCHE HAUPTSTADT, ZEHN KURIOSITÄTEN VON MONTEVIDEO!

ENTDECKEN SIE DIE URUGUAYISCHE HAUPTSTADT, ZEHN KURIOSITÄTEN VON MONTEVIDEO!
15.03.2024

Montevideo, das Juwel am Ufer des Río de la Plata, ist nicht nur die Hauptstadt Uruguays, sondern auch ein faszinierender Schmelztiegel aus Geschichte, Kultur und Vitalität. In diesem Artikel werden wir die Ursprünge dieser Stadt und einige ihrer interessantesten Kuriositäten erkunden.

Ihre Wurzeln liegen in der Kolonialzeit, als sie am 24. Dezember 1726 vom Spanier Bruno Mauricio de Zabala gegründet wurde. Ursprünglich „Monte VI de San Felipe y Santiago de Montevideo“ genannt, erlebte die Stadt mehrere Perioden spanischer, portugiesischer und portugiesischer Herrschaft Portugiesische Herrschaft. Britische Herrschaft im 18. und 19. Jahrhundert.

Im 19. Jahrhundert spielte Montevideo eine entscheidende Rolle bei der Unabhängigkeit Uruguays und entwickelte sich zu einem wichtigen Hafen. Kolonialarchitektur und historische Viertel wie Ciudad Vieja spiegeln das reiche kulturelle Erbe der Stadt wider.

Hier sind zehn Kuriositäten über die Stadt Montevideo!

 

1. Das Rätsel des Namens entschlüsseln: Mystischer Ursprung von Montevideo

Montevideo, die charmante uruguayische Hauptstadt, bewahrt in ihrer Geschichte das Rätsel ihres Namens. Unter mehreren Theorien besagt eine wenig bekannte, dass „Mount VI From East to West“ auf den sechsten Hügel entlang der Küste anspielt. Obwohl diese Theorie umstritten ist, verleiht sie der Entstehung der Stadt einen Hauch von Geheimnis.

 

2. Relikt der Zitadelle: Die Geschichte hinter dem Centenary Gate

Die Puerta de la Ciudadela, das letzte Überbleibsel der Mauern aus dem 18. Jahrhundert, bewahrt die Geschichte Montevideos. Interessanterweise ist dieses historische Denkmal, das einst die Stadt vor Angriffen schützte, an seinem heutigen Standort erhalten geblieben, nachdem es in den 1950er Jahren Stein für Stein versetzt wurde.

 

3. Pionier-Weltmeisterschaft: Montevideo und Fußball 1930

Montevideo schrieb Geschichte, indem es 1930 die erste FIFA-Weltmeisterschaft ausrichtete. Uruguay war nicht nur Gastgeber, sondern krönte sich auch zum Weltmeister, indem es Argentinien im Finale besiegte. Die Einzigartigkeit liegt in der geringen Beteiligung europäischer Mannschaften aufgrund der damaligen Reisebeschränkungen und in der Fertigstellung des Centenario-Stadions nur fünf Tage vor dem Turnier.

 

4. Candombe: Die Trommeln, die in Montevideo erklingen

Candombe hat seine Wurzeln in den Vierteln Sur und Palermo und ist ein afro-uruguayischer Kulturausdruck, der von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Die Besonderheit liegt in der Ausübung dieser Tradition mit drei verschiedenen Trommeln, von denen jede ihren eigenen Klang und ihre eigene Rolle in der Musik hat.

 

5. Brasilianisches Café: Eine historische Ecke für Treffen und Briefe

Seit 1877 ist das Café Brasilero in der Altstadt ein historischer Schatz Montevideos. Was nur wenige wissen ist, dass hier noch immer der Tisch steht, an dem José Enrique Rodó, der berühmte uruguayische Schriftsteller und Philosoph, saß, um zu schreiben und über Ideen zu debattieren, was ihn zu einem Raum voller Kultur und Intellektualität macht.

 

6. Capurro Park, ein jahrhundertealter Schatz: Inspiriert von europäischen Spas

Dieses Denkmal wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Leitung des Italieners Veltroni zusammen mit J. Knab und Racine, die für die Landschaftsgestaltung verantwortlich waren, errichtet und prägte von Anfang an die Landschaft Montevideos. Doch sein Schicksal sollte eine unerwartete Wendung nehmen.

1975 zum historischen Denkmal erklärt, wurden im Jahr 1980 große Teile dieses architektonischen Juwels abgerissen, um Platz für den Bau der Zufahrtsstraße zur Stadt zu schaffen. Ein Opfer, das eine Lücke in der Geschichte Montevideos hinterließ.

Im Jahr 2019 zeichnete sich mit Verbesserungsarbeiten, die den Raum wiederbelebten, eine hoffnungsvolle Wiedergeburt ab. Ziel ist es, den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, diesen schönen urbanen Winkel neu zu entdecken und zu genießen. Die Stadt Montevideo feierte die Restaurierung und gab diesem jahrhundertealten Stück so einen Hauch seiner ursprünglichen Pracht zurück.

 

7. Lecocq Park: Artenvielfalt und Naturschutz

Der innovative Parc Lecocq wurde zwischen 1946 und 1949 vom Architekten Mario Paysée erbaut und war ursprünglich ein Zoo mit der Vision, Arten aus aller Welt zu beherbergen. Heute ist es unter dem Namen des Geschäftsmanns Francisco Lecocq ein Naturschutzzentrum mit 150 Hektar Wiesen, Wäldern und Wasser. Mit mehr als 500 Tieren, darunter 33 Arten, ist dieser Ort ein wichtiger Vogelbeobachtungspunkt, wobei mehr als 100 Arten registriert wurden.

 

8. Taranco-Palast: Geschichte, Theater und Diplomatie

Dieses symbolträchtige Gebäude, einst das erste Theater der Stadt, bekannt als Teatro San Felipe, beherbergt heute seit 1972 das Museum für dekorative Kunst. Der Taranco-Palast befindet sich an derselben Stelle wie die historische Casa de Comedias und zeugt von der Unterschrift des Montevideo-Gesetzes von 1979 zur Lösung des Grenzkonflikts zwischen Chile und Argentinien um den Beagle-Kanal. Zweifellos ein architektonisches und diplomatisches Juwel in der Geschichte der Stadt.

 

9. Der kapitolinische Wolf: eine skulpturale Hommage und eine Ode an die Mythologie

Der symbolträchtige Kapitolinische Wolf liegt im Herzen des Viertels Tres Cruces als Teil des „Roma-Brunnens der Stadt Montevideo“ und ist eine skulpturale Hommage an die Stadt. Sein Sockel trägt die Inschrift „Ewiges Rom der Stadt Montevideo“. Es wurde am 23. Dezember 1938 eingeweiht und durchlief verschiedene Orte, bevor es sein heutiges Zuhause an der Plaza de la Democracia, in der Nähe der Avenida 8 de Octubre und des Boulevard Artigas, fand. Diese aus Bronze und sandgestrahltem grauem Granit erbaute Nachbildung der römischen Legende über die Gründer Roms ist ein Symbol, das in der Geschichte Montevideos verwurzelt ist.

 

10. Vom Gefängnis zum Einkaufszentrum: eine radikale Veränderung für Punta Carretas

Im Zentrum von Montevideo liegt Punta Carretas, ein Einkaufszentrum mit einer ungewöhnlichen Vergangenheit: 1915 ursprünglich als Gefängnis erbaut. Die Sicherheit des Gebäudes wurde jedoch nach einer Reihe von Vorfällen, darunter Fluchtversuchen in den 1970er Jahren und einem Aufstand im Jahr 1986, in Frage gestellt , was letztlich zur Schließung des Gefängnisses führte. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Einkaufszentrum, Punta Carretas Shopping, das 1994 seine Pforten öffnete, wobei der Bogen und die Außenfassade des Gefängnisses erhalten blieben und die Geschichte des Gefängnisses weiterhin in den Mauern zu spüren ist.

 

Montevideo ist viel mehr als eine Hauptstadt; Es ist ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte Uruguays und ein Ort, an dem sich Tradition und Moderne vermischen. Ihre Straßen, Plätze und Küsten erzählen faszinierende Geschichten, während ihre Bewohner die Herzlichkeit und Gastfreundschaft verkörpern, die diese einzigartige Stadt auszeichnen.